Softball als Variante des Baseball bildet mit 210 Millionen Aktiven die viertgrößte
Sportart der Welt. Die Bezeichnung "Softball" ist etwas irreführend, denn der Ball ist
keineswegs aus Schaumstoff und die Mitspieler sind auch keine "Softies". Vielmehr hat sich
Softball aus dem Baseball entwickelt, als Sportspiel für die Halle. Daher haben die
Spieler sehr ähnliche, bzw. sogar identische Regeln.
Baseball ist von den Bewegungsabläufen und den Regeln her
schwerer zu erlernen als Softball. Durch die Spielstruktur beider
Sportspiele verläuft der Spielfluß nicht gleichmäßig,
sondern zuweilen sehr unstetig, so dass es zu spielbedingten "Pausen" kommt.
Z.B. bei Wechsel des Angriffsrechts (Offensive), den nicht limitierten "Time Outs"
oder zwischen den Würfen des Werfers (Pitcher). Die einzelnen Spieler können
zudem -je nach Spielposition- nur wenig Spielaktionen haben. Weil Softball auf einige
Regeln des Baseballs verzichtet bzw. verändert hat, kommen mehr Spielaktionen und
weniger Pausen zustande, was sich auch in der kürzeren Spieldauer bemerkbar macht.
Aus diesem Grund ist Softball das günstigere Spiel für Anfänger, denn
erfolgreiche Aktionen und somit befriedigende individuelle Leistungen sind hier eher
möglich, als im komplizierterem Baseball. Durch das offenere Regelwerk lassen sich
die Regeln auch flexibler gestalten und an die jeweiligen Spielgruppen anpassen.
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